Die Lage Churupampa ist für einen Kaffee aus Peru überraschend fruchtig. Eine schöne Mischung aus echten südamerikanischen Aromen (süß und nussig) und mit Noten von Himbeere, Sternfrucht und Zitrone, dunkler Schokolade and Pekannuss. Ein cremiger, weicher Kaffee.
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Die Errungenschaft der Familie Tocto ist ein nationales Beispiel dafür, wie Unternehmertum, die Achtung lokaler bäuerlicher Traditionen, zirkuläres Denken und direkte Beziehungen zu den Röstern den Lebensunterhalt im ländlichen Raum völlig verändern können. Seit 2011 hat sich die Kaffeebauerngemeinschaft in der Stadt Chirinos von der Mentalität des Subsistenzkaffeeanbaus verabschiedet und kontinuierlich eine starke, qualitätsorientierte Marke geschaffen: Ihre innovative Verarbeitung und ihr unabhängiges Qualitätskontrolllabor sorgen dafür, dass sie wunderschöne Kaffees kreieren können, die jedes Jahr auf dem Spezialitätenmarkt gefragt sind – bisher vor allem in den USA.
Churupampa ist nicht nur ein Farmbetrieb, sondern ein soziales Geschäftsmodell, das die Familie Tocto im vergangenen Jahr auf 30 benachbarte Farmen in ihrer Stadt Chirinos ausweiten will. Zu den Verbesserungen gehören bessere Verarbeitungsanlagen, Pflanzenerneuerungsprogramme mit der Einführung neuer Sorten und neue Trocknungstechniken mit luftdicht abgedeckten Hochbeeten, die eine stabile und gleichmäßige Trocknung trotz saisonaler Regenfälle gewährleisten. Bio und Fair Trade zertifiziert.
Vollständig gewaschen und doppelt fermentiert - mit einem Handpulper werden die Kaffees zerkleinert und in gekachelten Wannen je nach Wetterlage etwa 12-24 Stunden fermentiert. Anschließend werden sie gewaschen und erneut für die gleiche Zeit fermentiert. Die Kaffees werden dann erneut gewaschen und in Bahnen sortiert. Zum Trocknen wird Pergament auf abgedeckten Hochbeeten ausgelegt. Diese Trocknungstechnik ist absolut notwendig, um den starken Regenfällen und der hohen Luftfeuchtigkeit entgegenzuwirken, die die Erntemonate in Chirinos kennzeichnen.
Peru ist bekannt für die Anden und für seine unglaubliche Anzahl von Mikroklimazonen (28!) und ist wahrscheinlich eines der am besten geeigneten Länder Amerikas für den Anbau von Spezialitätenkaffee. Kaffee wurde bereits um 1700 eingeführt, aber erst zu Beginn des letzten Jahrhunderts begann das Land, eine herausragende Rolle im weltweiten Kaffeeexport zu spielen. Dieser Exportschub war die Folge eines umfangreichen Darlehensrückzahlungsprogramms, mit dem Großbritannien 2 Millionen Hektar Land erhielt, die schnell in Kaffeeplantagen in britischem Besitz umgewandelt wurden.
Weich, wenig Säure, nussig und fruchtig geeignet für Filter, French Press und Vollautomaten.
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© RHEIN RÖSTEREI
2024